Die meisten Menschen suchen Gesundheit, Schönheit, Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit. Vom Gesundheitswesen, insbesondere vom Arzt wird dabei erwartet, dass diese Ziele schnell und ohne große Mühe seitens des Hilfesuchenden erreicht werden, am besten mit einer verordneten Medizin. Dabei wird vergessen, dass alle medizinischen Verfahren und Verordnungen nur symptomatischer Natur sind. Der Weg zur wirklichen Gesundheit muss bei der Ursache von Ungesundheit beginnen. Der Arzt kann kurieren, therapieren, operieren, aber heilen kann allein die Natur des Kranken, wenn er erkennt, was ihn krank macht. Es ist ein Grundanliegen der Mayr-Medizin, den Patienten zu motivieren, mit Freude, Einsatzbereitschaft und Disziplin aktiv an seiner Gesundung mitzuarbeiten.
Durch die aktive Mitarbeit des Patienten unterscheidet sich die Mayr-Kur wesentlich von den meisten anderen Heilverfahren. Der Patient muss sich selbst gesünder machen, der Arzt wird dabei nur helfen und unterstützen.
Die Mayr-Therapie (benannt nach dem österreichischen Arzt und Forscher Dr. Franz Xaver Mayr 1875-1965), ist eine Therapie mit deren Hilfe fast alle chronischen Krankheiten bzw. Abnutzungserkrankungen und Zivilisationsschäden erfolgreich behandelt werden können. Diagnostisch ermöglicht diese Herangehensweise die Feststellung von vielen ansonst übersehenen Krankheits-VOR-Stufen, sowie von beginnenden bis fortgeschrittenen Zivilisationsleiden.
Es ist ein Weg zu einer gesünderen Neuordnung der Ernährungs- und Lebensweise. Der wesentliche Ansatz ist der Stoffwechsel und zwar über die Verbesserung der Verdauungsleistung hinsichtlich der Nahrungsaufschließung und der Ausscheidung. Die gleichzeitige Verbesserung von Atmung und Kreislauf wirkt sich auf alle Organe, ja auf jede einzelne Körperzelle positiv aus. Körper, Geist und Seele werden gesünder. Der wirkungsvollste Teil der Therapie ist die Schonung und dadurch die Regeneration des Verdauungssystems durch diätische Einschränkung; damit erbringt der Patient den Hauptteil für seine Gesundung. Von seiner Einsicht und Disziplin hängt das Ausmaß des erzielbaren Behandlungserfolgs ab. Die Säuberung dient der Reinigung, Entschlackung und Entsäuerung des Verdauungssystems. Dabei helfen eine salinische Berieselung durch Bitterwasser, Trinkkur und verschiedene naturheilkundliche Behandlungsmethoden. Die Schulung sorgt für Wiederertüchtigung und Training mangelhafter Funktionen durch Esstraining, Anregung sämtlicher Verdauungsfunktionen, der Aktivierung der Peristaltik, der Entstauung von Leber, Bauchspeicheldrüse und Darmdrüsen, der Belebung der Blut- und Lymphzirkulation, sowie der Vertiefung der Atmung.
Die Reduktion des Nahrungsangebots bewirkt, besonders beim Übergewichtigen, eine oft sehr deutliche Gewichtsminderung. Die Mayr-Kur ist trotzdem mit keiner der üblichen „Abspeckmethoden oder –kuren“ zu vergleichen; sie ist mehr als eine Gewichtsreduktion, sie ist durch die Stoffwechselverbesserung ein überaus wertvoller Gesundungsweg. Aber auch Untergewichtige können, ja müssen oft diesen Weg gehen, um in Zukunft eine bessere Kostverwertung zu erreichen.
Jede „Darmsanierung“ sollte mit einer Mayr-Therapie beginnen, um danach die entsprechenden Medikamente anzuwenden: Antipilzmittel, Mittel zur Symbioselenkung u. a.
Die Therapie nach Mayr wird vom geschulten und erfahrenen Mayr-Arzt ganz individuell dosiert in Anwendung gebracht, sie reicht von relativ milder Diät über Milchbrötchen bis zum Fasten. Dauer und Schwere des Leidens, Alter und Konstitution sind die dafür bestimmenden Faktoren.
Erleichtert und gefördert wird der Gesundungsweg mit der „manuellen Bauchbehandlung nach Mayr“ (mehrfach wöchentlich vom Arzt erbracht), durch physikalische und andere Anwendungen (z. B. nach Kneipp), Bäder, Bürstenmassagen und Leberpackungen.
Die Mayr-Kur ist keine ROSSKUR, sie ist eine sehr erfolgreiche RASTKUR, eine gute Möglichkeit Ballast und Verschlackungen loszuwerden.
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Indikationen:
- Störungen, die unmittelbar den Verdauungstrakt betreffen, wie chron. Obstipation, chron. Durchfälle, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Gastritis, Gallenwegserkrankungen, Leberschäden, Entzündungen des Dünndarms und des Dickdarms (Colitis), chron. Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
- Störungen im Bereich der Atmungsorgane, wie wiederholte Infekte (chron. Schnupfen, Nebenhöhleninfektionen, Bronchitiden, Anginen), Bronchialasthma, Emphysem.
- Herz-Kreislaufleiden, wie Kreislaufschwäche, zu hoher oder niedriger Blutdruck, Angina pectoris, beginnende Herzleistungsschwäche.
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, wie chron. Polyarthritis, Gicht, M. Bechterew, Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule oder der Gelenke.
- Chronische Kopfschmerzen, alle Formen der Migräne
- Stoffwechselstörungen, wie Altersdiabetes, Harnsäureerhöhung, Blutfetterhöhung.
- Übergewicht und die Folgen (Risikofaktoren: Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterinerhöung)
- Krankhaftes Untergewicht
- Krebserkrankungen zur Stabilisierung des Immunsystems z. B. nach Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie.
Wie viele der alternativen Methoden ist auch die Diagnostik und Therapie nach Dr. F. X. Mayr keine Kassenleistung, obwohl oft größere Erfolge erzielt werden als mit einer nur schulmedizinischen Behandlung.
Die Leistung wird deshalb privat nach Analogziffern der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) in Rechnung gestellt.
Ausbildung und Mitglied: bei der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Diplom der Österreichischen Ärztekammer |