Stimulierung des Immunsystems -die wichtigste Aufgabe der begleitenden Therapie-
Die Stärkung des Immunsystems ist das unverzichtbare Kernstück jeder wirksamen begleitenden Tumortherapie: Eine aktive körpereigene Abwehr ist die beste Absicherung gegen ein erneutes Tumorwachstum. Neben der mittlerweile auch von der "klassischen" Medizin anerkannten Misteltherapie werden in der Naturheilkunde je nach individuellem Fall auch die Thymustherapie, Therapie mit Factor AF2, Eigenblutbehandlungen und kurenmässige Behandlungen mit Echinacea angewendet.
Enzymtherapie zur Vorbeugung von Metastasen
Durch die Behandlung mit Enzymen können die Nebenwirkungen der konventionellen Therapie (Schwellungen nach Operationen...) gelindert werden. Noch wichtiger ist, dass eine über Jahre hinweg konsequent durchgeführte Enzymtherapie die Gefahr von Metastasen deutlich reduzieren kann.
Orthomolekulare Medizin- Vitalstoffe zur Bekämpfung des Tumors
Der Organismus eines Tumorpatienten braucht ein Vielfaches der sonst empfohlenen Tagesdosen an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, um die körpereigene Abwehr auf Hochtouren bringen zu können. Im Rahmen der orthomolekularen Medizin werden insbesondere die Vitamine C und E, Betakarotin, die Spurenelemente Selen und Zink empfohlen. Neuste Forschungen zeigen, dass auch bestimmte Aminosäuren eine wesentliche Rolle spielen, eine Tumorausbreitung durch Metastasen zu verhindern. Eigenblutbehandlungen als immunmodulierende Reizkörpertherapie
Verschiedene Eigenblutbehandlungen sind hilfreich als unterstützende Behandlung z.B. in Kombination mit homöopathischen Medikamenten. Ich wende vor allem die Photobiologische Eigenbluttherapie an. Sie ist eine Stimulations- und Anregungstherapie, die beim chronisch kranken und belasteten Gewebe wichtige biochemische Prozesse in Gang setzt und dabei zusätzlich sowohl molekularen Sauerstoff als auch energetisches Potential zur Verfügung stellt. Es entstehen im Blut sogenannte aktivierte Sauerstoffvorstufen, die eine starke biologische Wirkung haben Die führt zu einer Verbesserung der Sauerstoffaufnahme der Zellen, einem verbesserten Energiehaushalt und einer Verbesserung der Gewebedurchblutung. Durch die UVB-Therapie wird das Immunsystem trainiert und ausbalanciert (Immunmodulation, Aktivierung von Leukozytolyse und Phagozytose).
Ein genesender Organismus braucht die richtige Ernährung
Zusätzlich zu allen Therapien muss eine ausgewogene und ballaststoffreiche Vollwerternährung für den Nachschub an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen sorgen. Wen möglich, sollten nur frische, naturbelassene Nahrungsmittel aus kontrolliertem Anbau auf den Tisch kommen. Industriell gefertigte Produkte enthalten Zusätze, die für den genesenden Organismus nicht bekömmlich sind.
Darmsanierung: Wenn der Darm nicht in Ordnung ist, hilft die beste Ernährung nichts
Nur ein richtig funktionierender Darm kann die zugeführten lebensnotwendigen Inhaltsstoffe aufnehmen - andernfalls nutzt die beste Vollwertkost nichts. Ist die Darmflora (im Darm angesiedelte nützliche Bakterien) gestört, leidet der gesamte Organismus. Im Bedarfsfall können eine milde Therapie nach Mayr und eine Symbioselenkung helfen.
Säure-Basen-Balance
Chronische Krankheiten und Übersäuerung des Organismus bedingen sich gegenseitig. Sich auf den Heilweg zu begeben, bedeutet auch, den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu bringen. Homöopathie - Therapie nach dem Ähnlichkeitsprinzip
Die Lebenskraft zu stärken und dem Körper den Anstoß zur Selbstheilung und zur Regulation zu geben, ist Ziel der homöopathischen Therapie. Insbesondere zur Linderung von hartnäckigen Symptomen kommen bewährte Mittel zum Einsatz. Eine konstitutionelle Therapie kann die Selbstheilungskräfte des Organismus und die psychische Stabilität günstig beeinflussen.
Hypnose
Mit Hypnotherapie kann der physische und psychische Zustand des Menschen entscheidend beeinflusst werden. Hypnotische Übungen werden zur Entspannung und zur besseren Akzeptanz und Verträglichkeit der notwendigen Chemotherapie oder Bestrahlung, Anregung der Selbstheilungskräfte durch vegetative Umstimmung und Harmonisierung eingesetzt. Der Erkrankte lernt, diese Übungen zu Hause durchzuführen. Auf den darunter liegenden Ebenen kann in Hypnose unbewusstes Wissen ins Bewusstsein gehoben werden, so dass Antworten zur Krankheitsentstehung gefunden werden und der Betreffende durch sein Unbewusstes Hinweise erhält, was sich im Leben ändern sollte.
Die meisten Krebspatienten haben durch ihre Erkrankung ein schweres psychisches Trauma erlebt, das verarbeitet werden muss. Die therapeutische Begleitung im Rahmen der Hypnotherapie, Gesprächspsychotherapie und/oder Körperpsychotherapie ist für viele Patienten eine große Hilfe. Hilfreich ist auch oft der Anschluss an eine Krebs-Selbsthilfegruppe.
Kreativität
Mit täglichen Übungen sollten gute Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Lebenshaltungen trainiert werden, die Kreativität und Lebensfreude geweckt werden. Deshalb werden gezielt Übungen als Hausaufgabe erteilt.
Eines der wichtigsten "Medikamente" ist regelmäßige körperliche Aktivität
Wer sich regelmäßig körperlich bewegt und belastet, hat ein schlagkräftigeres und stärkeres Immunsystem. Daneben werden auch das Herz-Kreislaufsystem, der Muskel- und Knochenapparat, der gesamte Stoffwechsel und obendrein auch die Psyche günstig beeinflusst. Es reichen 20 bis 30 Minuten körperliche Aktivität täglich aus- mehr ist nicht notwendig! Extreme sportliche Leistungen können eher das Gegenteil bewirken. Gut geeignet sind - je nach körperlicher Verfassung- Gymnastik, Schwimmen, Spazierengehen, Wandern, Joggen, Radfahren, Tanzen, Skilanglauf u. a. m. « zurück |