Krebsentstehung
Wussten Sie, dass im Körper eines Menschen täglich Krebszellen entstehen, die einen bösartigen Tumor bilden können? Trotzdem erkrankt längst nicht jeder Mensch an Krebs. Für einen gesunden Organismus, der über ein schlagkräftiges Immunsystem verfügt, stellen vereinzelte Krebszellen kaum eine Gefahr dar: Sie werden abgefangen und vernichtet, ehe sie zu einer ernsthaften Bedrohung werden.
Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist nicht in jedem Alter gleich: So sind Säuglinge und Kleinkinder mehr gefährdet als junge Erwachsene, weil das Immunsystem in den ersten Lebensjahren noch nicht voll ausgereift ist. Am niedrigsten ist das Krebsrisiko bei Jugendlichen. Etwa ab dem 30.Lebensjahr nimmt dann die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, allmählich zu.
Das Krebsrisiko hängt stark von der Schlagkraft des Immunsystems ab
Für das zunehmende Krebsrisiko mit steigendem Alter ist zum einen ebenfalls das Immunsystem verantwortlich: Bei älteren Menschen verliert die körpereigene Abwehr allmählich ihre Schlagkraft. Zum anderen tragen auch die äußeren Lebensumstände dazu bei, dass das Risiko einer Krebskrankheit im höheren Alter zunimmt. Je älter der Mensch ist, um so länger konnten die verschiedenen Schadstoffe aus der Umwelt auf die Zellen seines Körpers einwirken. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Erbgut geschädigt wird, nimmt damit deutlich zu.
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