Psychotherapie / Hypnose

Hypnose / Hypnotherapie
Viele Menschen leiden in unserer Zeit unter Spannungszuständen, Schlafstörungen, innerer Unruhe, Ängsten, süchtigen Verhaltensweisen. Sie spüren, dass die Balance gestört ist.
In Hypnose kann der unter Spannungen stehende Mensch zu sich selbst finden, mehr für sich sorgen lernen und Entspannung, Loslassen und Wohlfühlen üben.
Hypnotherapie ist eine Methode, Ursachen für lästige Symptome zu finden, um dann in Kooperation mit dem bewussten Wollen und den unbewussten Möglichkeiten daran zu arbeiten. So können Symptome ihre Funktion verlieren und verschwinden. In der Arbeit mit dem Unbewussten werden eigene Potentiale und Ressourcen entdeckt. So wird es möglich, die Kreativität weiter zu entwickeln und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Geschichtliches: Sigmund Freud (1893) hatte den Begriff des Unbewussten in den Mittelpunkt seines Theoriegebäudes gestellt. Seitdem hat sich der Begriff des Unbewussten/Unterbewussten nicht nur in der Psychiatrie und Medizin verbreitet, sondern ist zu einem der wichtigsten Begriffe des menschlichen und sozialen Verhältnisses geworden und hat das moderne Bewusstsein unserer Kultur mitbestimmt. Den ältesten Kulturvölkern, den Sumerern und Ägyptern, waren schon hypnotische Verfahren bekannt, insbesondere zur Schlaferzeugung. Zahlreiche Kulturen der Vergangenheit und Gegenwart benützen Hypnose zur religiösen Versenkung: durch Auswahl eines religiösen Ortes, durch Abschirmen der Umwelt, durch Auswahl einer bestimmten Körperhaltung, durch rhythmische Tätigkeiten u. a. m.

Was ist dann Hypnose und wie erklärt sich die Wirkung?
Kurzgefasst: Der hypnotische Zustand entkrampft physisch und psychisch. Durch Tiefenentspannung mit vegetativer Umstellung oder Harmonisierung wird körperliche Heilung unterstützt d. h. Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Psychisch wird mehr Freiraum gewonnen, mental werden innere Bezugsrahmen erweitert und Handlungsspielräume vergrößert. Insgesamt kann eine Stärkung der Persönlichkeit im positiven Sinne erreicht werden, womit die Autonomie und Selbstbestimmung des Patienten gefördert wird. Traumata können aufgefunden und bearbeitet werden. Hypnose verändert innere Bilder.

Wann und bei welchen Krankheiten kann Hypnose helfen?
  • Stottern
  • Schlafstörungen
  • Prüfungsangst

  • Gewichtsreduktion
  • Sexuelle Störungen
  • Traumatherapie
  • Raucherentwöhnung
  • psychischen und psychosomatischen Störungen
  • Allergiebehandlung
  • Krebstherapie begleitend zur Schulmedizin und zur biologischen Krebsbehandlung

Kosten:
Hypnotherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Beihilfe zahlt oft die in Rechnung gestellten Therapien nur teilweise. Die Behandlung erfolgt nach Termin- und Kostenvereinbarung. Eine Behandlung von Prüfungsangst oder eine Raucherentwöhnung kann bereits nach 5 Stunden erfolgreich sein. Andere Störungen erfordern gewöhnlich mehr Zeit.
Lassen Sie sich bei Bedarf im persönlichen Arztgespräch individuell beraten.

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Allgemeinmedizinische Praxis, Dipl.-Med. Karin Finger, Gertrud-Piter-Platz 3, 14770 Brandenburg
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